Es war erst 01:00 Uhr, aber ich wusste genau, welche Stunde geschlagen hatte. Deshalb raus aus dem Bett und alles vorbereiten, denn heute würde mal wieder einer der besten Angeltermine des Jahres stattfinden. Um 02:00 Uhr war ich damit fertig und wartete auf Benny. Gemeinsam fuhren wir dann zum vereinbarten Treffpunkt, dem Hvf Parkplatz. Detlef hatte uns einen T5 Neunsitzer organisiert, der uns zügig nach Cuxhaven bringen sollte. An dieser Stelle wird es Zeit, die Probleme anzusprechen, die sich allein bis hier hin angehäuft hatten: Ursprünglich sollte die Fahrt am 19.06.2004 stattfinden, allerdings stellte sich heraus, dass der Kutter an diesem Tag gar nicht fuhr. So wurde der 26.06.2004 vereinbart. Detlef musste nun den Bus umbuchen, was ihn nicht gerade fröhlich stimmte. Doch als Benny das Geld überwies, stimmte die Kontonummer nicht und das Geld kam zurück. Dies erfuhr er natürlich erst Tage später, als es eigentlich schon zu spät war. So bat er mich, einen neuen Termin bei der Reederei Narg zu vereinbaren. Ich nahm den 04.07. und rief alle Jugendlichen an, die mitfuhren. Dabei stellte sich heraus, dass noch jemand dachte, wir würden am 19.06. fahren. Einen Tag später rief mich Benny an, dass doch der 26.06. gehen würde, da seine Mutter einen energischen Anruf bei der Reederei getätigt hatte. Benny rief noch mal alle Jugendlichen an, dann stimmte endlich alles. Als wir um 02:35 Uhr ankamen, waren alle Jugendlichen schon da. Rasch wurden die Sachen verstaut und es ging auf die Autobahn. Detlef meinte, der Wagen würde frisch aus der Werkstatt kommen, deshalb gaben wir ordentlich Gas und schafften ganze 110 Km/h, bevor der Schub nachließ und wir konstant mit 100 über die Autobahn rollten. Hastig wurden die Seiten der Gebrauchsanweisung durchgeblättert, doch das Problem sollte sich mit einem Schalter beheben lassen, den es in diesem Auto nicht gab. So versuchten wir es mit der klassischen Computerlösung: auf den nächsten Rastplatz, Motor aus, Motor an und los. Es funktionierte tatsächlich. Jetzt konnten wir 160 fahren bis zur nächsten Baustelle. Als wir hier unter 120 fuhren und danach wieder beschleunigen wollten, blieb wieder der Schub aus. So lernten wir allein auf der Hinfahrt 5 Autobahnraststätten kennen. Irgendwann kamen wir aber doch noch an und standen sogleich vor einem großen, bereits gut gefüllten Angelkutter. Zum Glück erhielten wir nach etwas Diskussion den Zugang auf der kleineren Jan Cux und verteilten uns. Hier waren es nur etwa 30 Angler als wir losfuhren. Endlich klappte mal was. Doch die Freude währte vor Allem bei den jüngeren Fahrgästen nur kurz, denn die Nordsee machte beeindruckende Wellen. Mir gefiel das Wetter; ich stand zeitweise an der Reeling des Schiffsbugs, um jede Welle zu genießen. Viele der Jugendlichen fanden den Seegang allerdings zum Kotzen... Als nach 3½ Stunden Fahrt endlich der Motor langsamer wurde, eilten alle an ihre Plätze. Vergessen waren Müdigkeit und Wetter; wenn erst die erste Makrele am Paternosterhaken hängen würde, wäre die Welt sowieso in Ordnung. Tja, wenn. Die erste und zweite Stelle war tot, aber das war eigentlich immer so. Bei der 3. waren wir auf Höhe von Helgoland, bei der vierten schon weit dran vorbei. Doch es war überall das gleiche Bild: nix! Doch dann hatten wir Hoffnung: plötzlich waren überall Möwen, Trottellummen und Basttölpel um uns herum. Selbst in Norwegen hatte ich noch nie so viele Basttölpel auf einmal gesehen. Sie stießen immer wieder ins brodelnde Wasser, in dem die Makrelen einen großen Sandaalschwarm an die Oberfläche getrieben hatten. Als der Kutter hielt, wurden auf unserer Seite zwei Makrelen gefangen, eine von Benny. Doch unverständlicherweise wurde nach nur 5 Minuten abgehupt und weitergefahren. Bei der sofortigen Frage, warum, kam nur die sinnlose Antwort: Die Anderen wollen auch noch was fangen! Hä??????????? Das musste man anscheinend nicht verstehen. Nun ja, das wars im Groben. Es wurden insgesamt 3 Makrelen und ein Dorsch um die 50 gefangen. Nicht von uns allein auf dem gesamten Kutter! Wir fuhren bald zurück und hielten noch bei Mc Donalds. War wohl das Beste an der ganzen Fahrt. Wer will nächstes Jahr mitkommen?
Martin Ganskow
Klub Braunschweiger Fischer e.V.Ein Hecht in der Region Braunschweig.
Die MS Jan Cux ist startklar...
Geschichten
Es war erst 01:00 Uhr, aber ich wusste genau, welche Stunde geschlagen hatte. Deshalb raus aus dem Bett und alles vorbereiten, denn heute würde mal wieder einer der besten Angeltermine des Jahres stattfinden. Um 02:00 Uhr war ich damit fertig und wartete auf Benny. Gemeinsam fuhren wir dann zum vereinbarten Treffpunkt, dem Hvf Parkplatz. Detlef hatte uns einen T5 Neunsitzer organisiert, der uns zügig nach Cuxhaven bringen sollte. An dieser Stelle wird es Zeit, die Probleme anzusprechen, die sich allein bis hier hin angehäuft hatten: Ursprünglich sollte die Fahrt am 19.06.2004 stattfinden, allerdings stellte sich heraus, dass der Kutter an diesem Tag gar nicht fuhr. So wurde der 26.06.2004 vereinbart. Detlef musste nun den Bus umbuchen, was ihn nicht gerade fröhlich stimmte. Doch als Benny das Geld überwies, stimmte die Kontonummer nicht und das Geld kam zurück. Dies erfuhr er natürlich erst Tage später, als es eigentlich schon zu spät war. So bat er mich, einen neuen Termin bei der Reederei Narg zu vereinbaren. Ich nahm den 04.07. und rief alle Jugendlichen an, die mitfuhren. Dabei stellte sich heraus, dass noch jemand dachte, wir würden am 19.06. fahren. Einen Tag später rief mich Benny an, dass doch der 26.06. gehen würde, da seine Mutter einen energischen Anruf bei der Reederei getätigt hatte. Benny rief noch mal alle Jugendlichen an, dann stimmte endlich alles. Als wir um 02:35 Uhr ankamen, waren alle Jugendlichen schon da. Rasch wurden die Sachen verstaut und es ging auf die Autobahn. Detlef meinte, der Wagen würde frisch aus der Werkstatt kommen, deshalb gaben wir ordentlich Gas und schafften ganze 110 Km/h, bevor der Schub nachließ und wir konstant mit 100 über die Autobahn rollten. Hastig wurden die Seiten der Gebrauchsanweisung durchgeblättert, doch das Problem sollte sich mit einem Schalter beheben lassen, den es in diesem Auto nicht gab. So versuchten wir es mit der klassischen Computerlösung: auf den nächsten Rastplatz, Motor aus, Motor an und los. Es funktionierte tatsächlich. Jetzt konnten wir 160 fahren bis zur nächsten Baustelle. Als wir hier unter 120 fuhren und danach wieder beschleunigen wollten, blieb wieder der Schub aus. So lernten wir allein auf der Hinfahrt 5 Autobahnraststätten kennen. Irgendwann kamen wir aber doch noch an und standen sogleich vor einem großen, bereits gut gefüllten Angelkutter. Zum Glück erhielten wir nach etwas Diskussion den Zugang auf der kleineren Jan Cux und verteilten uns. Hier waren es nur etwa 30 Angler als wir losfuhren. Endlich klappte mal was. Doch die Freude währte vor Allem bei den jüngeren Fahrgästen nur kurz, denn die Nordsee machte beeindruckende Wellen. Mir gefiel das Wetter; ich stand zeitweise an der Reeling des Schiffsbugs, um jede Welle zu genießen. Viele der Jugendlichen fanden den Seegang allerdings zum Kotzen... Als nach 3½ Stunden Fahrt endlich der Motor langsamer wurde, eilten alle an ihre Plätze. Vergessen waren Müdigkeit und Wetter; wenn erst die erste Makrele am Paternosterhaken hängen würde, wäre die Welt sowieso in Ordnung. Tja, wenn. Die erste und zweite Stelle war tot, aber das war eigentlich immer so. Bei der 3. waren wir auf Höhe von Helgoland, bei der vierten schon weit dran vorbei. Doch es war überall das gleiche Bild: nix! Doch dann hatten wir Hoffnung: plötzlich waren überall Möwen, Trottellummen und Basttölpel um uns herum. Selbst in Norwegen hatte ich noch nie so viele Basttölpel auf einmal gesehen. Sie stießen immer wieder ins brodelnde Wasser, in dem die Makrelen einen großen Sandaalschwarm an die Oberfläche getrieben hatten. Als der Kutter hielt, wurden auf unserer Seite zwei Makrelen gefangen, eine von Benny. Doch unverständlicherweise wurde nach nur 5 Minuten abgehupt und weitergefahren. Bei der sofortigen Frage, warum, kam nur die sinnlose Antwort: Die Anderen wollen auch noch was fangen! Hä??????????? Das musste man anscheinend nicht verstehen. Nun ja, das wars im Groben. Es wurden insgesamt 3 Makrelen und ein Dorsch um die 50 gefangen. Nicht von uns allein auf dem gesamten Kutter! Wir fuhren bald zurück und hielten noch bei Mc Donalds. War wohl das Beste an der ganzen Fahrt. Wer will nächstes Jahr mitkommen?
Martin Ganskow
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Termine 2024
Derzeit liegen keine aktuellen Termine vor.
Hinweis für den Erwerb von Gastkarten
Die Angelwelt Hamburger Str. 268 in Braunschweig hat leider den Verkauf von Gastkarten für unsere Gewässer eingestellt.
Ab sofort können Sie Gastkarten vom Klub Braunschweiger Fischer e.V. Online über folgende Adresse beziehen:
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Termine der Jugendgruppe 2024
Lust auf Forellen? Dann melde dich für den 17.08.2024 beim Jugendwart an.
Ab 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr kann in Sonnenberg auf Forelle - aber natürlich auch auf alle anderen Fische – geangelt werden.
Es findet kein Nachtangeln statt, um 18.00 Uhr ist das Angeln beendet.
Anmeldung und weitere Infos unter 0171 – 364 94 38.
Am 17.08.2024 gilt:
Wer gegen diese Regeln verstößt, muss damit rechnen, dass veranlasst wird, das er vorzeitig abgeholt wird und an nachfolgenden Terminen nicht teilnehmen darf.
Die Abholung der Jugendlichen hat spätestens um 18:00 Uhr oder gemäß Absprache zu erfolgen.
Gäste (Eltern oder -teile, Geschwister oder Freunde) können nicht an den Veranstaltungen teilnehmen.
Nach Ankunft am Gewässer und bevor der Angelplatz ausgesucht wird, werden die Betreuer über die Teilnahme am Jugendtermin informiert und die Einverständniserklärung wird abgegeben.
An allen Terminen benötigt ihr eine ausgefüllte und unterschriebene Einverständniserklärung eurer Eltern. Zu finden unter: Verein > Downloads > Jugendgruppe
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